Ausrüstung & Medizintechnik

Im Sanitätskollektiv Leipzig sind wir für ein breites Spektrum an medizinischen Notfällen gerüstet. Unsere umfangreiche Ausrüstung und moderne Medizintechnik ermöglichen es uns, Ihnen in jeder Situation die bestmögliche Versorgung zukommen zu lassen.

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen unser Equipment kurz vor. So erhalten Sie einen Einblick in unsere Möglichkeiten und die Geräte, mit denen wir arbeiten.

Qualität und das Wohl unserer Patient*innen sind die Leitlinien unseres Handelns. Entsprechend steht die fachgerechte Anwendung unserer Medizintechnik und die Sicherheit unserer Patient*innen für uns an erster Stelle. Unsere Helfer*innen werden regelmäßig geschult und sind darauf vorbereitet, die Geräte sicher und verantwortungsbewusst einzusetzen. Unsere Helfer*innen setzen die Materialien und Geräte also nur ein, wenn sie mit deren sicherer Anwendung vertraut sind.

Notfallrucksäcke

Ein kleiner roter Notfallrucksack mit gelben Warnstreifen von AEROcase (RPL1C) der beim SKL als Notfallrucksack-EH genutzt wird.

Notfallrucksack EH

Der Notfallrucksack EH (Erste-Hilfe) des Modells AEROcase RPL1C dient als Basis für die Erstversorgung durch Ersthelfer*innen und zum Teil Sanitätshelfer*innen.

Er enthält die wichtigsten Materialien für die Basisversorgung, wie verschiedene Verbandmittel, Rettungsdecken und Kältekompressen. Zudem verfügt er über ein wenig Zusatzausrüstung wie ein Pulsoximeter oder Guedeltuben zur Atemwegssicherung, deren Anwendung unseren Sanitätshelfer*innen obliegt. Bei Bedarf kann dieser Rucksack auch umgerüstet werden und als Erweiterung der BLS- oder ALS-Rucksäcke dienen.

Ein mittlerer roter Notfallrucksack mit gelben Warnstreifen von AEROcase (MPXL1C) der beim SKL als Notfallrucksack-BLS genutzt wird.

Notfallrucksack BLS

Der Notfallrucksack BLS (Basic Life Support) des Modells AEROcase MPXL1C ist im Sanitätskollektiv Leipzig unser Standabdrucksack und wird von Sanitätshelfer*innen, Sanitäter*innen und Rettungshelfer*innen eingesetzt.

Er bietet eine erweiterte Ausstattung im Vergleich zum EH-Rucksack und ermöglicht die Versorgung von Erwachsenen und Kindern. Dieser beinhaltet zusätzlich Material zur Schienung, Beatmung und Sauerstoffgabe. Dazu kommt eine umfassende Diagnostik aus Pulsoximeter, Blutdruck- und Blutzuckermessgerät, Pupillenleuchte und ein Mini-EKG für eine umfassende Basisversorgung.

Ein großerroter Notfallrucksack mit gelben Warnstreifen von PAX (Wasserkuppe L ST-FT 2) der beim SKL als Notfallrucksack-ALS genutzt wird.

Notfallrucksack ALS

Der Notfallrucksack ALS (Advanced Life Support) des Modells PAX Wasserkuppe L ST-FT 2 mit Mittelwandmodul Ampullarium wird primär von Rettungssanitäter*innen, Notfallsanitäter*innen und höher qualifizierten Helfer*innen eingesetzt. 

Dieser ist der umfassendste Notfallrucksack und enthält eine umfassende Ausstattung für die Versorgung von Erwachsenen und Kindern in allen Notfallsituationen. Neben der Basisausstattung des BLS-Rucksack verfügt er über spezialisiertes Material zur erweiterten Blutungskontrolle, verschiedene Hilfsmittel zur Atemwegssicherung wie Larynxtuben sowie die Möglichkeit zur Anlage von Infusionen und ähnlichem.

Ein mittlerer schwarzer Notfallrucksack mit dezenten Warnstreifen von tee-uu der dem SKL als taktischer Notfallrucksack dient.

Notfallrucksack TECC

Der Notfallrucksack TECC (Tactical Emergency Casualty Care) des Modells tee-uu PARAMED'S XL wird für besondere Einsatzlagen vorgehalten. Dieser taktische Notfallrucksack ist z. B. für Situationen wie Massenanfälle von Verletzten und medizinische Notfälle in Gefahrenlagen konzipiert. Er enthält spezielle Ausrüstung zur akuten Lebensrettung, insbesondere zur Blutungskontrolle (z. B. Tourniquets, Woundpacking), zur Atemwegs- und Kreislaufsicherung. Ergänzt wird dies durch taktische Hilfsmittel wie Rettungsmesser, Rettungsschere und Notfalltransportmittel. Dieser Rucksack kommt glücklicherweise selten zum Einsatz, wird von uns dennoch regelmäßig in Übungen eingebunden, um für den akuten Notfall vorbereitet zu sein.

Ein mittlerer roter Notfallrucksack mit silbernen Warnstreifen von Team-Impuls der dem SKL als Übungs- und Ausbildungsrucksack dient.

Ausbildungsrucksack

Unser Ausbildungsrucksack des Modells Team Impuls NFA Notfallrucksack L dient primär der Aus- und Fortbildung unserer Helfer*innen. Sein Aufbau ist bewusst den Notfallrucksäcken BLS und ALS nachempfunden, um eine möglichst identische Materialanordnung in Übung und Einsatz zu gewährleisten. Dieser Rucksack war früher selbst im Einsatz, wurde aber aufgrund der Umstellung auf eine einheitliche, besser zu reinigende Ausrüstungslinie ausgemustert. Nun ermöglicht er es unseren Einsatzkräften, medizinische Handgriffe und die Rucksackorganisation unter realistischen Bedingungen zu trainieren. Durch sein geringeres Gewicht eignet er sich zudem gut für Demonstrationszwecke.

Notfalltaschen

Eine kleine rote Notfalltasche mit gelben Warnstreifen von AEROcase (RBM1) die beim SKL als Notfalltasche-BLS genutzt wird.

Notfalltasche BLS

Die Notfalltasche BLS (Basic Life Support) des Modells AEROcase RBM1 ist eine kompaktere Variante des BLS-Rucksack und für Ersthelfer*innen, Sanitätshelfer*innen und Rettungshelfer*innen geeignet.

Sie enthält eine umfangreiche Grundausstattung, darunter Verbandmaterialien, Schienungsmaterial sowie Mittel zur Kühlung oder zum Wärmeerhalt. Dazu kommt eine Basisdiagnostik wie ein Pulsoximeter, ein Blutdruckmessgerät und ein Blutzuckermessgerät. Oftmals sind diese Taschen für kleinere Notfälle oder den Einsatz bei Sportverletzungen konzipiert und ist leichter mitzuführen als der BLS-Rucksack und sind daher eine Art Light-Variante dessen.

Eine mittlere rote Notfalltasche mit gelben Warnstreifen von AEROcase (RBL1) die beim SKL als Notfalltasche-ALS genutzt wird.

Notfalltasche ALS

Die Notfalltasche ALS (Advanced Life Support) des Modells AEROcase RBL1 ist eine umfassendere Variante der BLS-Notfalltasche und primär für Sanitäter*innen, Rettungssanitäter*innen und Notfallsanitäter*innen konzipiert.

Sie enthält eine erweiterte Ausstattung für komplexere Notfallsituationen, darunter eine breitere Auswahl an Verbandmaterialien oder erweiterte Diagnostikmittel wie eine Pupillenleuchte, ein Mini-EKG und Möglichkeiten zur Beatmung mittels Beatmungsbeutel und grundlegender Intubation. Sie ermöglicht uns also eine erweiterte Versorgung von Patient*innen, bis weitere Kräfte – bestenfalls mit einem Notfallrucksack ALS eintreffen und ist auch hier wieder eine Art Light-Version dessen.

Eine mittlere rote Notfalltasche mit silbernen Warnstreifen von AEROcase (First Aid Bag) die dem SKL als ausklappbare UHS-Tasche dient.

UHS-Tasche

Die UHS-Tasche dient zur Ausstattung unserer Unfallhilfsstellen (UHS). In diesen Räumen oder Zelten können wir Patient*innen sammeln, um ihnen weiterführende Diagnostik und Behandlung zukommen zu lassen. Wir verwenden hierfür die kompakte AEROcase First Aid Bag und das größere PAX POM Erstversorgungspaneel L.

Beide Modelle haben das Ziel, in der UHS eine umfassende Versorgung zu gewährleisten. Die größere Variante bietet dabei eine höhere Kapazität und ermöglicht es uns, mehr Patient*innen gleichzeitig und über einen längeren Zeitraum zu versorgen. Die Ausstattung orientiert sich an einer Kombination aus den Notfallrucksäcken BLS und ALS – das vorhandene Material wird entsprechend je nach Qualifikation der Helfer*innen angewendet.

Medizintechnik

Ein Patientenmonitor mit viel Zubehör - der corpuls C3 - der als Minotor und Defibrillator bei Rettungsdienst und SKL Leben rettet.

Patientenmonitor

Im Sanitätskollektiv Leipzig nutzen wir moderne Patientenmonitore, um unsere Patient*innen optimal zu überwachen und zu versorgen. Unser primäres Gerät ist der corpuls C3 Slim, ein hochleistungsfähiges System, das eine präzise Messung zahlreicher Vitalparameter wie Puls, Sauerstoffsättigung, Blutdruck, EKG und etCO2 ermöglicht. Dieses Gerät bietet zudem erweiterte Funktionen wie Defibrillation, EKG-Interpretation und eine Schrittmacherfunktion. Das Modell corpuls C3 ist qualitativ sehr hochwertig und wird auch oft im Rettungsdienst eingesetzt.

Für grundlegende Überwachungsaufgaben setzen wir ergänzend den Biocare PM900 ein, der die wichtigsten Vitalparameter erfasst, jedoch nicht alle und auch nicht als Defibrillator dienen kann. Er ist damit aber auch einfacher zu bedienen und kann auch durch Helfer*innen niedrigerer Qualifikation genutzt werden. Durch diese Patientenmonitore können wir den Patientenzustand kontinuierlich im Blick behalten und schnell auf Veränderungen reagieren.

Der Zoll AED Plug ist ein automatischer Defibrillator der in der ersten Hilfe genutzt wird um über Klebeelektroden Schocks zu verabreichen.

AED

Unsere AEDs vom Typ ZOLL AED Plus sind lebensrettende Geräte, die auch im Rahmen der Ersten Hilfe eingesetzt werden, um bei einer Reanimation schnell und effektiv helfen zu können. AED steht für Automatisierter externer Defibrillator. Dieses Gerät kann von Ersthelfer*innen und Laien bedient werden – dies sogar ohne Vorkenntnisse.

Der ZOLL AED Plus zeichnet sich durch seine benutzerfreundliche Bedienung aus. Er verfügt über eine bebilderte Anleitung und ein Display, das die Anwender*innen durch die Reanimation leitet. Ein besonderes Feature ist der integrierte CPR-Feedback-Sensor, der in Echtzeit Rückmeldung zur Drucktiefe und Frequenz der Herzdruckmassage gibt und so die Qualität der Wiederbelebung verbessert. Zudem verfügt unser AED über einen speziellen Kindermodus und kann somit nicht nur bei Erwachsenen eingesetzt werden.

Kleines EKG-Gerät mit Kabeln, welches den Herzschlag des*der Patient*in sichtbar macht.

Mini-EKG

Unser Mini-EKG vom Typ Wellue EKG T ist ein handliches und leichtes Gerät, das in unserem Sanitätskollektiv auf allen ALS- und BLS-Rucksäcken, in den UHS-Taschen sowie in manchen IFAKs zu finden ist. Es ermöglicht uns die einfache Ableitung eines ersten 2-Kanal-EKGs, um schnell einen Ersteindruck von der Herzfunktion unserer Patient*innen zu erhalten – und das ohne großen Aufwand und schwere Medizintechnik. Obwohl es keine umfassende Herzdiagnostik erlaubt, liefert es wertvolle erste Hinweise darauf, ob weitere Untersuchungen und Behandlungen notwendig sind oder nicht. Die grundlegenden EKG-Bilder wie ein Sinusrhythmus oder STEMI können i. d. R. aber erkannt werden. Dabei ist die Bedienung des Mini-EKGs sehr einfach und kann von nahezu allen unseren Helfer*innen durchgeführt werden. Die Auswertung wird dabei durch den Einsatz einer KI-Software erheblich vereinfacht und erleichtert die Auswertung.

Rettung & Transport

Rotes Tragetuch mit Griffen, ideal für den Transport von Verletzten oder Kranken in sitzender oder liegender Position.

Tragetuch

Das Tragetuch ist wohl die flexibelste Lösung, wenn es um den Transport oder die Rettung von Patient*innen geht. Gefertigt aus robustem und oft waschbarem Material, ermöglicht es uns, Personen sowohl in liegender als auch in sitzender Position zu transportieren, wobei wir flexibel auf die Anzahl der verfügbaren Helfer*innen reagieren können und ermöglicht einen koordinierten Transport. Darüber hinaus kann das Tragetuch im akuten Notfall dazu dienen, eine Person schnell und unkompliziert aus einem Gefahrenbereich zu schleifen. Auch beim Umlagern von Patient*innen zwischen verschiedenen Transportmitteln, wie beispielsweise von einer Krankentrage auf eine andere, kann das Tragetuch eine wertvolle Unterstützung sein. Es ist eines der wohl am häufigsten genutzten Transportmittel.

Eine graue Krankentrage mit Griffen. Diese dient dem Transport von verletzten Personen im Sanitätsdienst oder Katastrophenschutz.

Krankentrage

Krankentragen verwenden wir für den komfortablen Transport von Patient*innen, welche liegen oder über längere Strecken transportiert werden müssen. Zudem sind unsere Krankentragen aus leicht zu reinigenden Materialien gefertigt, um höchste Hygienestandards zu gewährleisten. In unseren Unfallhilfsstellen (UHS) dienen Krankentragen zudem als Ablagefläche für Patient*innen, auf denen diese behandelt und überwacht werden können. Mit einem zusätzlichen Fahr- oder Lagerungsgestell können die Krankentragen auf eine angenehme Arbeitshöhe für unsere Helfer*innen aufgebockt werden, was die Durchführung von Behandlungen erleichtert. Derzeit ist die Nutzung als Behandlungsliege bei uns der häufigste Einsatzgrund.

Eine gelbe Schaufeltrage - Trage die in 2 Teile getrennt werden kann, um Personen mit Rückenverletzungen schonen zu transportieren.

Schaufeltrage

Die Schaufeltrage ähnelt in ihrer Funktion einer herkömmlichen Krankentrage und dient dem Transport von Patient*innen in liegender Position. Ihr besonderer Vorteil liegt jedoch in ihrer Konstruktion: Die Schaufeltrage kann in zwei Hälften geteilt werden, sodass sie schonend unter Patient*innen mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen platziert und anschließend zusammengefügt werden kann. Dieses Verfahren ermöglicht ein Aufnehmen der Person, ohne die Wirbelsäule unnötig zu bewegen. Auch für die Umlagerung von Patient*innen auf andere Transportmittel ist die Schaufeltrage ideal, da sie hier ebenfalls eine größtmögliche Schonung unserer Patient*innen gewährleistet. Im Gegensatz zur Krankentrage ist die Schaufeltrage primär für den Transport und nicht für die längere Ablage von Patient*innen vorgesehen.

Eine gelbe Schaufeltrage - Trage die in 2 Teile getrennt werden kann, um Personen mit Rückenverletzungen schonen zu transportieren.

KED-System

Eine schonenden Rettung und ein sicherer Transport ist bei Notfällen unerlässlich. Dafür nutzen wir das KED-System, ein sogenanntes Kendrick Extrication Device.

Dieses System ist ein bewährtes Hilfsmittel zur Immobilisation der Wirbelsäule und des Rumpfes, insbesondere bei Patient*innen, die sich nach einem Unfall noch in sitzender Position befinden – wie es oft in Fahrzeugen der Fall ist.

Das KED-System ermöglicht uns, den Rumpf, Kopf und Nacken zu stabilisieren und zu fixieren, noch bevor die Person aus der Situation gerettet wird. Dies minimiert die Bewegung der Wirbelsäule während der Rettung und des Transports. Der Einsatz des KED-Systems trägt dazu bei, mögliche weitere Verletzungen der Wirbelsäule zu verhindern und eine sichere Umlagerung auf weitere Transportmittel  vorzubereiten.

Rettungsstuhl in Orange mit Rädern und Sicherheitsgurten. Er dient dem sitzenden Transport nicht gehfähiger Personen und hat Rollen.

Tragestuhl

Einen Tragestuhl nutzen wir, um Patient*innen schnell und unkompliziert in einer sitzenden Position zu transportieren. Diese Position kann für viele Verletzte deutlich angenehmer sein als in liegender Position getragen zu werden. Dies ist besonders hilfreich, wenn eine Person in ihrer Gehfähigkeit eingeschränkt ist oder diese ganz verloren hat – beispielsweise nach einer Sportverletzung, bei der eine Belastung des Fußes vermieden werden soll, aber ein Transport zur Unfallhilfsstelle notwendig ist. Der Tragestuhl ermöglicht es uns zudem, Patient*innen ohne großen Aufwand Treppen hinauf oder hinunterzutragen, was ihn besonders in unwegsamem Gelände oder in Gebäuden ohne Aufzug zu einem wertvollen Hilfsmittel macht. Einige unserer Modelle lassen sich darüber hinaus mit wenigen Handgriffen in eine Krankentrage umbauen.

Eine Bandschlinge - bestehend aus besonders festem Material die um Personen gelegt wird, um diese schnell zu retten.

Bandschlinge

Die Bandschlinge ist ein einfaches und zugleich äußerst vielseitiges Hilfsmittel im Bereich Rettung & Transport. Ihre Bauweise ermöglicht einen platzsparenden Transport und eine schnelle Einsatzbereitschaft. Primär nutzen wir die Bandschlinge, um verletzte oder hilfsbedürftige Personen zügig und gegebenenfalls auch durch eine einzelne Einsatzkraft aus Gefahrenbereichen zu verbringen. Durch die entsprechende Anlagetechnik kann die betroffene Person schnell in Sicherheit gebracht und dort medizinisch weiter versorgt werden. Darüber hinaus erweist sich die Bandschlinge als nützliches Werkzeug für verschiedene andere Aufgaben, wie beispielsweise die Unterstützung beim Überwinden von Hindernissen oder den Transport von Material. Sie ist ein äußerst vielseitiger Helfer.

Dienstkleidung

Leuchtweste mit Reflektoren und roten Akzenten, geeignet für Sicherheitsanwendungen. Sie dient der Kenntlichmachung von Sanitäter*innen.

Einsatzweste

Die Warnweste vom Typ GSG Invictus in rot-gelb ist ein essenzieller Bestandteil unserer Einsatzkleidung. Sie dient dazu, unsere Helfer*innen im Einsatz sofort als Sanitäter*innen zu kennzeichnen und ihre hohe Sichtbarkeit zu gewährleisten. In den Taschen können notwendige Materialien verstaut werden, wobei einige Taschen für den schnellen Zugriff auf wichtige Ausrüstung konzipiert sind. Selbstverständlich erfüllt die Weste die gängigen Anforderungen und Normen für den Einsatz im Rettungsdienst. Als leichte und luftige Alternative zur Jacke ist sie besonders in den Sommermonaten unsere erste Wahl, kann aber auch in anderen Situationen getragen werden, in denen hohe Sichtbarkeit bei gleichzeitig guter Bewegungsfreiheit gefordert ist.

Neon-gelbe Arbeitsjacke mit roten Akzenten und reflektierenden Streifen. Sie dient dem Schutz der Sanitäter*innen und der Warnwirkung.

Einsatzjacke

Die Soft- und Hardshelljacke vom Typ GSG Apollon in rot-gelber Farbgebung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Einsatzkleidung. Sie dient dazu, unsere Einsatzkräfte sofort als Sanitäter*innen erkennbar zu machen und ihre Sichtbarkeit, besonders im Straßenverkehr, zu gewährleisten. In zahlreichen Taschen können notwendige Materialien verstaut werden – inklusive einer Funkgerätetasche. Selbstverständlich erfüllt die Jacke die gängigen Anforderungen für den Einsatz im Rettungsdienst. Anders als Westen bietet sie einen erhöhten Warnschutz und ist in einigen Gefahrensituationen überlegen, da sie z. B. vor Scherben bei Verkehrsunfällen schützt und eine flammenhemmende Wirkung besitzt.

Rote Sicherheitsarbeitshose mit reflektierenden Streifen und gelben Details, die im Rettungsdienst getragen wird.

Einsatzhose

Die Einsatzhose vom Typ GSG Exciter Klasse 1 in der Farbgebung rot-gelb ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Dienstkleidung. Sie dient dazu, unsere Helfer*innen bei Einsätzen sofort erkennbar zu machen und ihre Sichtbarkeit zu gewährleisten. Gleichzeitig bietet sie Schutz vor Verletzungen und ermöglicht es durch ihre zahlreichen Taschen, wichtige Ausrüstung am Körper zu tragen. Diese Rettungsdiensthose ist für ihre Art besonders atmungsaktiv und verfügt über leichte, aber zugleich robuste Kniepolster, die das Arbeiten in kniender Position komfortabler gestalten. Selbstverständlich erfüllt sie die gängigen Normen für den Einsatz im Rettungs- und Sanitätsdienst.

Leuchtend gelber Sicherheitshelm mit Visier und Reflexstreifen, wie er bei der Feuerwehr oder im Rettungsdienst getragen wird.

Helm

Unser standardmäßiger Einsatzhelm für den Dienst ist das Modell Schuberth F220. Vereinzelt kommen aber auch andere Helmtypen zum Einsatz. Die Hauptaufgabe unserer Helme ist der Schutz des Kopfes vor Verletzungen durch Stürze, Schläge oder Stöße, wie sie beispielsweise bei Verkehrsunfällen oder beim Aufbau von Unfallhilfsstellen auftreten können. Besonders wichtig ist der Schutz bei der Absicherung von Demonstrationen, wo unsere Helfer*innen sich vor Wurfgegenständen und Pyrotechnik schützen müssen. Die Helme sind modular erweiterbar und verfügen standardmäßig über ein Visier, das Augen und Gesicht zuverlässig vor Gefahren wie Pfefferspray oder Pyrotechnik schützt. Bei Bedarf können zusätzlich ein Nackenschutz und eine Helmlampe angebracht werden.

Gelbe Arbeitshandschuhe mit schwarzen und roten Akzenten, für bessere Griffigkeit und Schutz der Helfer*innen im Sanitätsdienst.

Handschuhe

Die Einsatzhandschuhe vom Typ SEIZ Mechanik 185 THL sind für unsere Helfer*innen ein unverzichtbarer Begleiter im täglichen Einsatzdienst. Diese robusten Handschuhe sind speziell für technische Hilfeleistungen bei Feuerwehr und Rettungsdienst konzipiert und bieten eine hohe Strapazierfähigkeit. Sie bieten zuverlässigen Schutz vor Verletzungen wie Einklemmen, Quetschungen und Schnitten, was bei anspruchsvollen Tätigkeiten unerlässlich ist. Zum Einsatz kommen diese Handschuhe beispielsweise beim Aufbau von Zelten, bei der Bearbeitung von Unfallstellen, im Rahmen von Demonstrationen oder beim Ablöschen kleinerer Brände. Dank ihrer guten Passform ermöglichen sie dennoch ein ausreichendes Tastgefühl für präzise Arbeiten.

Schwarze Sicherheitsstiefel mit Reißverschluss und Stahlkappe der Schutzklasse S3 von HAIX. Ein oft genutzer Stiefel bei Sanitäter*innen.

Sicherheitsstiefel

Sicherheitsstiefel der Modelle HAIX Airpower XR1 oder, in der Regel, XR91 sind für unsere Arbeit unerlässlich. Diese Stiefel sind mit der Sicherheitsklasse S3 zertifiziert und bieten somit einen umfassenden Schutz. Dazu gehören eine Stahlkappe zum Schutz der Zehen, eine Beständigkeit gegenüber bestimmten Betriebsstoffen sowie eine durchtrittsichere Sohle, die beispielsweise vor Glasscherben und Nägeln schützt. Zudem verfügen die Stiefel über rutschfeste Eigenschaften und unterstützen den Knöchel, um das Risiko von Umknickverletzungen zu minimieren. Einige unserer Modelle, erfüllen darüber hinaus zusätzliche Normen, die eine gewisse Zeit lang Schutz vor Feuer bieten und daher auch eingeschränkt für den Dienst in der Feuerwehr zugelassen sind.

Führung & Organisation

Drei farbige Warnwesten in Blau, Gelb und Rot mit reflektierenden Streifen. Diese werden getragen, um über die Farbe die Funktion zu zeigen.

Kennzeichnungswesten

Um im Einsatz klare Verantwortlichkeiten und spezielle Aufgabenbereiche zu kennzeichnen, nutzen wir verschiedene Kennzeichnungswesten. Ein wichtiger Bestandteil sind unsere farbigen Funktionskennzeichnungswesten. Jede Farbe steht hierbei für eine bestimmte Funktion innerhalb des Einsatzes – so ist z. B. die Einsatzleitung an einer gelben Weste erkennbar. Dieses System ermöglicht es unseren Helfer*innen, die richtigen Ansprechpersonen schnell zu finden und unterstützt so einen reibungslosen Ablauf. Auch für andere Hilfsorganisationen oder Sicherheitsdienste ist diese klare Kennzeichnung von Vorteil. Darüber hinaus verwenden wir spezielle Westen für besondere Aufgaben, wie zum Beispiel die Triage von Patient*innen. Eine weitere wichtige Weste ist die gelbe "1. EVT"-Weste, die sich auf jedem Einsatzrucksack befindet und das erst eintreffende Team bei größeren Ereignissen ausweist, welches initial die Leitung übernimmt.

Schwarzes Handfunkgerät mit langer Antenne und digitalem Bildschirm. Dieses Digitalfunkgerät HD2 nutzen die Sanitäter*innen des SKL.

Funkgeräte

Für die zuverlässige Kommunikation im Einsatz setzen wir auf Funkgeräte des Typs Retevis Ailunce HD2. Diese robusten Geräte ermöglichen sowohl die Verständigung über kurze Distanzen als auch über größere Entfernungen. Dabei können wir je nach Bedarf den analogen Modus nutzen, der bei schlechter Netzabdeckung oder Störungen hilfreich sein kann, oder den meistgenutzten digitalen Modus, der sich durch eine besonders hohe Sprachqualität auszeichnet. Unsere Funkgeräte verfügen zudem über praktische Funktionen wie eine interne Notruffunktion, die Möglichkeit zur Anzeige der GPS-Position und die Option, Textnachrichten zu versenden. Um eine klare und organisierte Kommunikation zu gewährleisten, können wir verschiedene Kanäle und Funkrufgruppen für unterschiedliche Einsatz-abschnitte nutzen. Sie sind ein unerlässliches Hilfsmittel für die Koordination und Organisation unserer Einsätze.

Eine rote Mappe aus robustem Material die im Rettungsdienst zur Dokumentation von Einsätzen dient.

Orgabag

Der Orgabag wird primär von unseren Führungskräften eingesetzt und dient dazu, diese in der Wahrnehmung ihrer vielfältigen Aufgaben im Einsatz optimal zu unterstützen. Je nach der spezifischen Funktion der Führungskraft enthält der Orgabag eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl an Materialien und Unterlagen, darunter Unterlagen zur Dokumentation der Einsätze, Einsatzpläne, Checklisten, MANV-Aufkleber, Sichtungsmaterial, Merkkarten und Schilder zur Kennzeichnung von Objekten oder Positionen. Um auch in improvisierten Unfallhilfsstellen (UHS) handlungsfähig zu sein, enthält er oft technisches Equipment wie Absperrmaterial oder einfache Beleuchtungsmittel sowie Schreibzeug. Somit stellt der Orgabag sicher, dass unsere Führungskräfte jederzeit die notwendigen Ressourcen zur Hand haben, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen und die Einsatzabläufe zu koordinieren.

Eine gelbe Notfalltasche mit mehreren farbigen Fächern, die zur Sichtung bei Einsätzen mit vielen Patient*innen dient.

Sichtungstasche MANV

Für die strukturierte Bewältigung größerer Einsatzlagen führen wir spezielle Sichtungstaschen mit. Diese ermöglichen den Einsatzkräften, schnell einen Überblick über eine größere Anzahl an Patient*innen und deren Zustand zu bekommen und Prioritäten für die Behandlung festzulegen. Die Sichtungstasche enthält hierfür wichtige Hilfsmittel wie Merkkarten und Checklisten für die Durchführung der Sichtung. Ein wesentlicher Bestandteil sind farbige Sichtungsarmbänder, die die Behandlungsdringlichkeit der Patient*innen signalisieren. Hier setzen wir zunehmend auf umweltfreundliche Mehrwegarmbänder, die zudem durch ihre reflektierende Wirkung besser sichtbar sind. Ebenfalls in der Sichtungstasche enthalten sind Patientenanhängekarten, auf denen die wichtigsten Informationen und erste Maßnahmen dokumentiert werden. Diese Karten werden den Patient*innen angehängt und dienen als wichtige Informationsquelle bei der Übergabe an weitere Behandlungseinrichtungen. Ebenso enthalten sind grundlegende Mittel zur Stillung starker Blutungen und zur Sicherung der Atemwege, welche benötigt werden, um akut Leben zu retten.

Eine Drohne von DJI die für den Einsatz im Sanitätsdienst des SKL mit rot-gelber Folie beklebt ist, wie es im Rettungsdienst typisch ist.

Drohne (UAS)

Unsere Drohne des Typs DJI Mini 2, intern auch liebevoll „Maik“ genannt, ist ein wertvolles technisches Hilfsmittel unserer Drohnengruppe. Ausgestattet mit einer hochauflösenden Kamera ermöglicht sie uns, uns schnell einen umfassenden Überblick über Einsatzorte zu verschaffen und liefert dabei detaillierte Bilder und Videos. Dies ist besonders bei unübersichtlichen oder größeren Lagen von Vorteil, um die Situation besser einschätzen und koordinieren zu können. In der Vergangenheit hat uns die Drohne auch bereits erfolgreich bei der Suche nach vermissten Personen aus der Luft unterstützt und dabei wertvolle Informationen geliefert. Darüber hinaus ist sie modular erweiterbar und kann mit zusätzlichem Equipment wie Positionslichtern oder einem kleinen Scheinwerfer für Flüge in der Dämmerung ausgestattet werden. Auch für die Überwachung unserer Übungen oder für die Erstellung von anschaulichem Material für unsere Social-Media-Kanäle ist „Maik“ eine nützliche Ergänzung unserer Ausrüstung. Die Aufrüstung zu besseren Drohnen und weiterem Zusatzmaterial ist derzeit in Überlegung.

Robustes Handy mit physischen Tasten und wasserdichtem Gehäuse. Es dient dem SKL als Notfalltelefon im Einsatz.

Einsatztelefon

Unser robustes und einfach zu bedienendes Einsatztelefon ist das Modell Hammer 4 Outdoor. Dank seiner widerstandsfähigen Bauweise ist es staub- und wasserdicht und hält auch stärkeren Stößen stand, was es für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen ideal macht. Es wird primär von der Verwaltung und der Einsatzleitung genutzt, um dringende Anfragen zu bearbeiten, Einsatzabsprachen zu treffen und bei Bedarf den Rettungsdienst nachzufordern. Die Hauptsimkarte dieses Telefons ist dabei für unsere interne Notrufnummer reserviert. Bei größeren Veranstaltungen oder in unübersichtlichem Gelände kann es vorkommen, dass wir die Aktivierung dieser Notrufnummer bekanntgeben. Teilnehmer*innen können diese Nummer dann wählen und werden von der Einsatzleitung koordiniert zum Notfall abgefragt. Im Anschluss daran entsendet dann die Einsatzleitung eines ihrer Teams zum Standort der anrufenden Person, um die medizinische Versorgung einzuleiten. Bis zu deren Eintreffen können auch erste Maßnahmen der ersten Hilfe angeleitet werden. Somit dient das Einsatztelefon auch als wichtiges Mittel, um unseren Sanitätsdienst zu alarmieren.

Aus- und Fortbildung

Eine Reanimationspuppe (Little Anne) die zur Übung der Reanimation und Beatmung an Erwachsenen dient.

Little Anne QCPR

Die Little Anne QCPR ist eine unserer am häufigsten verwendeten Übungspuppen für die Reanimationstrainings. Im Vergleich zu unserem AmbuMan stellt sie ein einfacheres Modell dar, das sich auf die Vermittlung der grundlegenden Maßnahmen der Wiederbelebung konzentriert. Daher setzen wir die Little Anne primär für den Einstieg in das Thema Reanimation oder in der ersten Hilfe ein. Ein besonderes Feature ist die QCPR-Funktion, die es uns ermöglicht, die Puppe mit einem Smartphone zu verbinden und so in Echtzeit eine Rückmeldung zur Qualität der durchgeführten Wiederbelebung zu erhalten. Hierbei werden beispielsweise die Drucktiefe, die Frequenz der Kompressionen, die Beatmungen und die effektive Zeit der Herzdruckmassage erfasst und ausgewertet. Erweiterte Übungsszenarien wie Intubation oder das Legen von Zugängen sowie ein realistischeres Druckgefühl sind hingegen dem AmbuMan vorbehalten.

Eine Reanimationspuppe (Little Junior) die zur Übung der Reanimation und Beatmung an Kindern dient.

Little Junior QCPR

Die Little Junior QCPR ist eine weitere wichtige Übungspuppe in unserem Ausbildungsbereich und orientiert sich im Prinzip an der Little Anne. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass der Little Junior speziell für das Üben der Wiederbelebung an Kindern entwickelt wurde. Hierbei liegt der Fokus auf der korrekten Durchführung der Herzdruckmassage und der Beatmung, entweder über den Mund oder mithilfe eines Beatmungsbeutels. Spezialisierte Maß-nahmen, die über diese Grundlagen hinausgehen, sind bei diesem Modell nicht vorgesehen. Wie bei der Little Anne QCPR ermöglicht die QCPR-Funktion in Verbindung mit einer entsprechenden App eine direkte Auswertung der Reanimationsmaßnahmen. Dies gewährleistet einen sanften und effektiven Einstieg in die Besonderheiten der Wiederbelebung bei Kindern, um auch in diesen besonderen Notfallsituationen an Handlungssicherheit zu gewinnen.

Eine Reanimationspuppe (Little Baby) die zur Übung der Reanimation und Beatmung an Babys und Säuglingen dient.

Little Baby QCPR

Die Little Baby QCPR ist eine weitere wichtige Übungspuppe in unserem Ausbildungsbereich und orientiert sich im Prinzip an der Little Anne und dem Little Junior, ist jedoch speziell für das Üben der Wiederbelebung an Säuglingen und Babys konzipiert. Der Fokus liegt auf der korrekten Durchführung der Herzdruckmassage sowie der Beatmung über Mund und Nase oder mit einem Beatmungsbeutel. Spezialisierte Maßnahmen sind bei diesem Modell ebenfalls nicht vorgesehen. Wie bei den anderen QCPR-Puppen ermöglicht die zugehörige App eine direkte Auswertung der Reanimationsmaßnahmen. Besonders ist hier die realistische Simulation des Erstickungsnotfalls, bei der das erfolgreiche Entfernen eines Fremdkörpers durch Rückenschläge und Brustkorbkompressionen akustisch signalisiert wird. Dies ermöglicht einen effektiven Einstieg in die Besonderheiten der Reanimation von Babys und schafft wichtige Sicherheit im echten Notfall.

Eine Übungspuppe mit vollständigem Körper (AmbuMan) die zur medizinischen Simulation für Profis genutzt wird.

AmbuMan Airway Wireless

Der AmbuMan Airway Wireless – Gen 2 ist eine hochwertige Simulationspuppe für unseren Sanitätsdienst und eine etwas weniger komplexe Variante des AmbuMan Advanced. Dank der Wireless-Funktion können wir diese Puppe fernsteuern und die durchgeführten Maßnahmen detailliert auswerten. An diesem Modell lassen sich sowohl alle grundlegenden als auch viele erweiterte Maßnahmen trainieren. Dazu gehören unter anderem das Kleben von EKGs, die Simulation der Defibrillation, die Intubation mit verschiedenen Hilfsmitteln, das Ertasten des Pulses sowie die Durchführung der Reanimation. Der AmbuMan Airway kann individuell eingestellt werden, um verschiedene Patientensituationen und -merkmale zu simulieren. Zudem ermöglicht er das Üben von Personenrettung und Patiententransport. Diese Puppe ist ein zentrales Element unserer Aus- und Fortbildung, an der unsere Helfer*innen regelmäßig trainieren und ihr Können unter Beweis stellen müssen. Der Torso kann flexibel um Gliedmaßen erweitert werden.

Eine Übungspuppe mit vollständigem Körper (AmbuMan Advanced ) die zur medizinischen Simulation für Profis genutzt wird nebst viel Zubehör.

AmbuMan Advanced Wireless

Der AmbuMan Advanced Wireless – Gen 2 ist das Top-Profimodell unter den Simulationspuppen und bietet umfangreiche Möglichkeiten für ein realitätsnahes Training unseres Sanitätsdienstes. Dank der Wireless-Funktion ermöglicht er die Fernsteuerung und detaillierte Auswertung der durchgeführten Maßnahmen. An dieser hoch entwickelten Puppe können nahezu alle relevanten Fähigkeiten geübt werden, von der tatsächlichen Ableitung eines EKGs über die Defibrillation (auch mit echtem Strom) bis hin zur Intubation, dem Legen verschiedener Zugänge (i.v., i.o., i.m.) und der Blutdruckmessung. Auch das Ertasten von Pulsen und die Auskultation sind möglich. Der AmbuMan Advanced lässt sich individuell konfigurieren, um unterschiedlichste Patientenszenarien zu simulieren, und unterstützt zudem das Training von Personenrettung und Patiententransport. Um die Immersion weiter zu erhöhen, verfügt die Puppe über einen integrierten Lautsprecher zur Wiedergabe von Geräuschen und Sprache.

Ein simulierter Patientenmonitor der mit zwei Tablets gesteuert wird. Es ist ein Simulations-Gerät für die Aus- und Fortbildung im SKL.

SKILLQUBE Simulations-Setup

Ein besonderes Highlight in unserer Aus- und Fortbildung ist das Simulations-Setup von SKILLQUBE. Mit dem qubeC3 können wir unseren Patientenmonitor corpuls C3 vollständig und realitätsnah simulieren, was ein sicheres und effektives Training ohne Risiko für das echte Gerät oder den*die Übungspatient*in ermöglicht. Über ein Ausbilder-Tablet lassen sich dynamisch alle relevanten Vitalparameter und Gerätefunktionen steuern. Die Komponenten qubeCPR und qubeAirflow ermöglichen ein detailliertes Echtzeit-Feedback zur Qualität der Herzdruckmassage und der Beatmung. Darüber hinaus können wir mit diesem Setup auch verschiedenste andere medizinische Geräte wie Blutzuckermessgeräte simulieren und die Auskultation von realistischen Herz-, Lungen- und Darmgeräuschen trainieren. Spezielle Funktionen wie die Simulation eines CO-Melders oder das Generieren von Laborberichten und Röntgenbildern erweitern die Möglichkeiten für realistische Übungsszenarien. Das SKILLQUBE System ist unverzichtbar, um unsere Helfer*innen optimal auf alle Notfallsituationen vorzubereiten.

Medizinisches Gerät mit Display und Tasten für die Simulation von verschiedenen EKG-Kurven in der Ausbildung.

EKG-Simulations-Box

Zusätzlich zu unserem SKILLQUBE System verfügen wir über einen separaten EKG-Simulator, mit dem wir auch an unseren regulären Patientenmonitoren wie dem corpuls C3 oder dem PM900 ein simuliertes EKG einspeisen können. Dieses Gerät nutzen wir beispielsweise zur Überprüfung der Gerätefunktionen oder für einfache Simulationen in unseren Übungen. Die EKG-Sim-Box ist dabei auf die Simulation grundlegender EKG-Parameter wie die Herzfrequenz oder verschiedene typische EKG-Bilder (Sinusrhythmus, Kammerflimmern, AV-Blöcke, Asystolie) beschränkt. Andere Vitalwerte wie die Sauerstoffsättigung oder der Blutdruck können mit diesem Simulator nicht dargestellt werden. Daher setzen wir den EKG-Simulator primär ein, um in der Ausbildung anschaulich verschiedene EKG-Typen zu demonstrieren oder kleinere, fokussierte Simulationen durchzuführen. Für umfangreiche und realistische Simulationen greifen wir auf unser SKILLQUBE System zurück.

Defibrillator mit Anleitung, Elektrodenpads und Bildschirm zur Herzdefibrillation. Es ist ein Übungsgerät.

AED-Trainer

Für unsere Aus- und Fortbildung im Bereich der Frühdefibrillation verwenden wir AED-Trainer der Modelle CR-2 und Zoll AED 3. Die Nutzung verschiedener Trainer ermöglicht es uns, die Handhabung von Geräten unterschiedlicher Hersteller zu schulen, was insbesondere für neue Helfer*innen im Sanitätsdienst und die Ersthelfer*innen von großer Bedeutung ist, um die Anwendungssicherheit zu gewährleisten. Im Gegensatz dazu kommt der AED-Modus unserer Patientenmonitore eher bei erfahrenen Sanitäter*innen und Fachkräften zum Einsatz. Mit unseren AED-Trainern können wir verschiedene Einsatzszenarien durchspielen, von der Analyse des Herzrhythmus bis zur Abgabe von simulierten Elektroschocks. Die Geräte verfügen über verschiedene Übungsmodi und bieten zudem eine spezielle Einstellung für die Anwendung bei Kindern, sodass das Training für alle Altersgruppen realitätsnah durchgeführt werden kann.

Ein Set mit Spezialeffekten und Fake-Wunden für die realistische Darstellung von Patient*innen, einschließlich Kunstblut und Schminke.

RUD-Set

Unser RUD Set (Realistische-Unfall-Darstellung) ist ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Aus- und Fortbildung. Es umfasst verschiedene Taschen und Koffer, gefüllt mit einer Vielzahl von Materialien, um realitätsnahe Unfallszenarien für unsere Übungen und Trainings zu gestalten. Dazu gehören beispielsweise künstliche Wunden, Kunstblut in verschiedenen Konsistenzen, Schminke zur Darstellung von Verletzungsmustern sowie Hilfsmittel wie Wassersprühflaschen zur Simulation von Schweiß. Wir verfügen auch über Überzüge mit bereits fertiggestellten Wunden und einzelne Körperteile zur Darstellung schwerwiegender Verletzungen. Ergänzt wird das Set durch diverse Alltagsgegenstände und medizinische Hilfsmittel wie präparierte Nägel, Zigarettenschachteln, simulierte Notfallmedikamente wie Epi-Pens und Asthmasprays sowie Attrappen wie Patronenhülsen und Glasscherben. Durch den Einsatz dieses umfangreichen Sets können unsere Helfer*innen möglichst authentisch üben.

Ein anatomisches Modell eines menschlichen Kopfes nebst Atemwege mit sichtbaren inneren Strukturen für die Übung im SKL.

Skilltrainer Intubation

Unser Intubationstrainer von Ambu ist ein detailliertes Querschnittmodell eines menschlichen Kopfes und Halses, das uns in der Ausbildung wertvolle Einblicke in die komplexe Anatomie des Atemwegs ermöglicht. An diesem realitätsnahen Modell können unsere Helfer*innen die korrekte Einführung verschiedener Atemwegshilfen wie Guedeltuben, Larynxtuben und i-gels unter realistischen Bedingungen üben und dabei ein Gefühl für die korrekte Handhabung entwickeln. Durch den offenen Querschnitt des Modells lässt sich die Lage der eingebrachten Hilfsmittel direkt visuell überprüfen. Dies fördert nicht nur das Verständnis dafür, wie die Tuben richtig platziert werden, sondern auch für deren Wirkung im Körper und potenzielle Komplikationen. Der Intubationstrainer ist somit ein wichtiges Werkzeug, um das theoretische Wissen zu festigen und die praktischen Fertigkeiten in der Atemwegssicherung zu schulen, was in Notfallsituationen von entscheidender Bedeutung ist, da die Intubation im Notfall schnell und sicher erfolgen muss, um Patient*innen zeitnah mit medizinischem Sauerstoff versorgen zu können.

Ein medizinisches Trainingsgerät mit einem künstlichen Arm auf einer blauen Basis, wo das legen von Zugängen in die Vene geübt werden kann.

Skilltrainer i. V.-Zugang

Für das Erlernen und regelmäßige Üben der Anlage von intravenösen (i. V.) Zugängen verfügen wir über spezielle Skilltrainer. Hierzu nutzen wir primär einen i. V.-Trainingsarm der Firma Ambu, der für realistische Übungsszenarien konzipiert ist und das Üben an verschiedenen Venentypen ermöglicht. Um das Üben an simulierten Patient*innen zu ermöglichen, ohne diese zu verletzen, setzen wir zusätzlich einen weiteren kleinen i. V.-Simulator ein. Dieser kann mithilfe eines schmalen Gurtes am Arm einer Person befestigt werden, die eine*n Patient*in darstellt. So können unsere Helfer*innen die korrekte Technik gefahrlos trainieren und erhalten dabei auch eine direkte visuelle Rückmeldung über den Erfolg ihrer Punktion. Darüber hinaus lässt sich dieser Simulator auch an Übungspuppen ohne integrierte i. V.-Zugangsfunktion anbringen, um auch an diesen Modellen das Legen von Venenkathetern zu üben. Die sichere und schnelle Anlage eines i. V.-Zugangs ist eine essenzielle Fähigkeit in der Notfallmedizin und wird daher regelmäßig trainiert.

Medizinisches Trainingsmodell für stark blutende Wunden und Material zur Blutstillung wie einem Turniquet und Wundgaze.

Skilltrainer WP & TQ

Im Bereich der taktischen Medizin setzen wir spezielle Skilltrainer ein, um auch besondere Verletzungsmuster realistisch zu simulieren und den korrekten Umgang damit zu schulen. Diese Trainer sind so konzipiert, dass sie die Textur und das Verhalten von menschlichem Gewebe bei Schuss- und Stichverletzungen oder Amputationen möglichst authentisch nachbilden. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf dem sogenannten Woundpacking (WP), also dem Ausstopfen von tiefen Schuss- und Stichwunden, um starke Blutungen zu stillen. Des Weiteren trainieren wir den Einsatz von Tourniquets (TQ) zur Blutstillung an Armen und Beinen bei schwersten Verletzungen. Diese speziellen Maßnahmen werden vor allem von unseren Helfer*innen im Demosanitätsdienst sowie von interessierten Teilnehmer*innen im Rahmen von TECC-Kursen (Tactical Emergency Casualty Care) erlernt und geübt. Durch diese Skilltrainer können wir sicherstellen, dass unsere Einsatzkräfte auch auf diese seltenen, aber potenziell lebensbedrohlichen Verletzungen bestmöglich vorbereitet sind.

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